Wandhydranten / Steigleitungen
Wandhydranten sind in Gebäuden installierte Wasserentnahmestellen, die zur ersten Brandbekämpfung vorgesehen sind.
In einer meist plombierten Wandnische ist ein Ventil angebracht, an das ein gerollter Druckschlauch mit dem dazugehörigen Strahlrohr angeschlossen ist. In Deutschland dient dazu meist ein formbeständiger Druckschlauch, der von Wasser durchflossen werden kann, auch wenn er noch aufgerollt ist. Eine Normierung existiert durch die Norm DIN 14 461.
Versorgt werden Wandhydranten von einer unter Druck stehenden Steigleitung. Wandhydranten werden durch ein Piktogramm gekennzeichnet: früher ein weißes H auf rotem Grund, heute ein symbolisch dargestellter weißer Schlauch auf rotem Grund.
Wandhydranten sind nicht nur für die Feuerwehr vorbereitet, sondern ähnlich einem Feuerlöscher für jedermann zugänglich, um einen Brand in der Entstehungsphase bekämpfen zu können. Häufig sind daher neben dem Wandhydranten auch ein Feuerlöscher und ein Druckknopffeuermelder untergebracht. Der Platz vor einem Wandhydranten muss immer frei bleiben, damit er leicht zugänglich ist.
Bei "nassen" Löschwasserleitungen, welche ständig unter Druck stehen ist ausdrücklich die Trinkwasserverordnung zu beachten, um die Bildung von Legionellen durch stagnierendes Wasser zu verhindern.
"Nasse" Wandhydranten sind jährlich, "trockene" Hydranten mit Einspeisung alle zwei Jahre instandzuhalten.
Ich bin Sachkundiger für Wandhydranten nach DIN EN 671-3 für Löschwassereinrichtungen nach DIN 14461 und DIN 14462 unter Berücksichtigungen der DIN 1988-6 (Trinkwasserverordnung) und übernehme gerne die Instandhaltung ihrer Anlage/n.